Kaminbrand in Chamerau
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Die Integrierte Leitstelle Regensburg alarmierte am 28. Dezember gegen 17:23 Uhr gemäß Alarmstichwort „B3 – Rauchentwicklung im Gebäude“ die Feuerwehren aus Chamerau, Staning, Lederdorn, Bärndorf und Cham, sowie die Führungskräfte Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer Kreisbrandinspektor Marco Greil, Kreisbrandmeister Alexander Beier.
Ebenfalls wurde der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und Notarzt, der Einsatzleiter Rettungsdienst Tobias Muhr und die Polizei nach Chamerau angefordert.
Chamerau´s Kommandant Martin Robl konnte nach erster Lageerkundung die Einsatzmeldung korrigieren lassen. Der vermutete und gemeldete Brand im Wohnhaus stellte sich als Kaminbrand heraus und hatte zur Folge, dass der Rauch zurück in das Gebäude gedrückt wurde. Das komplette Obergeschoss war verraucht und konnte zu Einsatzbeginn nur noch mit Atemschutz betreten werden. Kommandant Robl ließ zusätzlich den zuständigen Kaminkehrer über die Leitstelle an die Einsatzstelle anfordern.
Als sichergestellt war, dass keine Brandausbreitung im Obergeschoss festzustellen war, wurde gezielt eine Belüftung angeordnet. Unter schwerem Atemschutz gingen zwei Trupps aus Chamerau und Lederdorn in das verrauchte Obergeschoss vor und erzeugten als erstes eine Querlüftung, um den Rauch aus dem Gebäude zu bekommen. Mit einem Elektrolüfter konnte dann das Wohnhaus schließlich ganz vom Rauch entfernt werden.
Die Drehleiter aus Cham brachte sich vor dem Haus in Stellung und kontrollierte die Hitzeentwicklung am Kamin. Die Feuerwehren aus Bärndorf und Staning sicherten die Einsatzstelle ab und sperrten die Kötztinger Straße komplett in Abstimmung mit der Polizei ab. Die Feuerwehr Chamerau und Lederdorn stellten die Löschwasserversorgung über das Hydrantennetz sicher.
Glücklicherweise gab es bei dem Brand keine Personen- bzw. Sachschäden, teilte die Polizei mit.
Bericht und Bilder WebTeammitglied Christian Miefanger