Gemeinschaftsübung in LamDie Feuerwehr Lam war am 12. Juni 2015 Ausrichter einer Gemeinschaftsübung für vier Feuerwehren des KBM-Bereiches Lam.

Übungsannahme war der Brand eines Wohnhauses in der Arberstraße 12 in Lam, wobei zwei Personen als vermisst galten.

Mittels Funksammelruf "alarmierte" der zuständige Kreisbrandmeister Josef Pritzl um 19:00 Uhr die Feuerwehren aus Lam, Thürnstein, Engelshütt sowie Lohberg.

Gemeinschaftsübung in LamEinsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Lam, Matthias Roider, erkundete sofort nach Eintreffen am Einsatzort die Lage und teilte die anrückenden Feuerwehren ein.
Die Kräfte der Feuerwehr Lam begannen somit unverzüglich mit dem Erstangriff und der Menschenrettung unter Einsatz umluftunabhängigem Atemschutzes von der Arberstraße aus. Stefan Schmid hatte hier die Abschnittsleitung inne. Als große Hilfe erwies sich hierbei die Drehleiter, nachdem eine Person aus einem Fenster im 1. OG um Hilfe rief.

Die als nächstes anrückende Feuerwehr Thürnstein führte ebenfalls unter der Abschnittsleitung von Kommandant Konrad Kellner einen Erstangriff sowie die Personenrettung von der Südseite aus (Rosengasse) durch.

Gemeinschaftsübung in LamDie weiteren Feuerwehren aus Engelshütt und Lohberg unterstützten die bereits anwesenden Feuerwehren bei den Löscharbeiten. Das Löschwasser wurde dabei aus insgesamt vier Hydranten sowie den wasserführenden Fahrzeugen entnommen.

Bei der Abschlussbesprechung zeigte sich Einsatzleiter Roider sehr zufrieden mit dem Ablauf der Übung. Er merkte an, dass im Ernstfall bei einem derartigen Brand mindestens zwei weitere Feuerwehren alarmiert würden. Die Wasserversorgung sei in diesem Bereich ausreichend.

KBM Josef Pritzl dankte den Feuerwehrmännern für ihre Einsatzbereitschaft und dem Gebäudebesitzer Karl-Heinz Stöberl für die Überlassung des Übungsobjektes.
Gemeinschaftsübung in LamAls besondere Herausforderung empfand der Kreisbrandmeister die enge Bebauung in diesem Bereich. Im Ernstfall wäre außerdem über eine Löschwasserförderleitung von Kastlmühle aus nachzudenken, um die Drehleiter unabhängig mit Löschwasser versorgen zu können. Auch Pritzl zeigte sich erfreut über den Ablauf und die Tatsache, dass die erste Person bereits nach fünf Minuten, die zweite nach zehn Minuten gerettet werden konnte.

KBI Michael Stahl sprach ebenso von einer hervorragend abgelaufenen Übung und machte das Erfordernis derartiger Übungen deutlich. Er lobte besonders die durchgeführte Funkkanaltrennung sowie den lehrbuchmäßig abgelaufenen Atemschutzeinsatz, wies jedoch auch auf kleinere Verbesserungen hin.

Der weitere stv. Bürgermeister Paulus Gert sowie der Besitzer des Objekts, Karl-Heinz Stöberl, dankten unisono für die Einsatzbereitschaft der Kameraden und würdigten das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehren, sich stetig anhand Übungen fortzubilden.

(Bericht und Bilder von WebTeam-Mitglied IJW Tobias Aschenbrenner)

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