10-27-05Vier Flughelfer, der Flughelfergruppe des Landkreises Cham, nahmen am 27. Oktober an einem „Aufbaulehrgang Winchen“, im Bergwachtzentrum für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz teil.

Um 13 Uhr begann die theoretische Einführung in die Simulationsanlage durch Kräfte der Bergwacht. Im Anschluss erläuterte Andreas Lenz, von der staatlichen Feuerwehrschule Würzburg, die wichtigsten Handzeichen im Windeneinsatz. Der "Windenoperator" der Bundeswehr stellte schließlich den Windenhaken nochmals genauer vor. Nach dieser Einweisung konnte die persönliche Schutzausrüstung angelegt und mit den praktischen Übungen begonnen werden.

Als erstes wurde das richtige Einsteigen in einen schwebenden Hubschrauber trainiert. Nach einem kurzen „Aufstieg“ der Maschine winchte sich jeweils ein Flughelfer im "Single-Winch" in ein schräg abfallendes Gelände ab. Hier musste er sich zuerst selbst sichern bevor er sich vom Windenhaken lösen konnte. Anschließend wurde ein Trupp im "Double-Winch" wieder aufgenommen, wobei hier wiederum der Augenmerk auf das richtige Einsteigen in die Hubschrauberzelle und das richtige Sichern im Hubschrauber gelegt wurde.
Weiter ging es damit, den Trupp im "Double-Winch" auf einer erhöhten Plattform inklusiv Rettungsdreieck abzusetzen. Nach dem Anlegen des Dreiecks wurden beide Flughelfer wieder im aufgenommen und zur Anfangsposition geflogen. Das richtige Anlegen des Rettungsdreiecks ist besonders wichtig, kann es im Einsatzfall doch durchaus notwendig werden, Feuerwehrmänner schnell mittels eines Rettungsdreiecks auszufliegen.

Alle Teilnehmer durften zur Vertiefung des Gelernten zweimal alle Stationen durchlaufen. Bei einer kurzen Aussprache wurde abschließend allen Teilnehmern einwandfreies Arbeiten bescheinigt.

(Bericht und Bilder dankenswerterweise von der Flughelfergruppe)

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