Der starke und andauernde Regen ließ am 1. Juni die Pegel der Flüsse und Bäche im Inspektionsbereich Bad Kötzting kräftig ansteigen. Am Abend begannen damit auch die Einsätze für die Feuerwehren. In Arrach, Grafenwiesen und Bad Kötzting wurden Sandsackbarrieren errichtet um gefährdete Gebäude zu schützen.

Die Feuerwehren Sperlhammer und Hohenwarth füllten mit ihren speziellen Maschinen zahlreiche Sandsäcke ab, während in Altrandsberg, Oberndorf und Miltach der stark ansteigende Perlbach zahlreiche Keller und Gebäude überschwemmte und die Feuerwehren hier Keller auspumpte und Sandsackdämme errichteten. Auch an vielen anderen Stellen waren weitere Feuerwehren im Einsatz um Schäden durch eindringendes Wasser zu beseitigen oder zu vermeiden.


Am Abend wurde die Kreiseinsatzzentrale in Cham besetzt um die zahlreichen Einsätze zu koordinieren.


Auch in den frühen Morgenstunden des 2. Juni wurden die Feuerwehren wiederum zu einigen überfluteten Gebäuden oder Straßen alarmiert. Aufgrund der Regenpause am Sonntagvormittag entspannte sich die Situation, da die Pegel vom Oberlauf des Regens her fielen. Der Scheitel der Hochwasserwelle erreichte in den Mittagsstunden die Stadt Cham und beeinträchtigte hier die Straßen und Gebäude. Der am Nachmittag wieder einsetzende und über Nacht andauernde Regen ließ die Pegel zwar wieder steigen, doch die Höchststände des Vortages wurden nicht mehr erreicht.


Am Montag mussten die Feuerwehren Chamerau und Miltach noch zwei Bäume von den Gleißen der Bahnstrecke Miltach – Chamerau entfernen, ansonsten beschränkte sich die Arbeit der Feuerwehren an diesem Tag auf Aufräumungsarbeiten.

 

 

 

 

Bilder von den Einsätzen im Bereich Altrandsberg:

 

Bilder vom Flußverlauf des Regens:

(Bericht und Bilder vom WebTeammitglied Fabian Fischer; weitere Bilder von den Feuerwehren Hohenwarth und Altrandsberg)