Straßensperrungen machen durchaus Sinn - diese Erfahrung musste heute der Lenker eines Kleinbusses machen, der sich über die Vollsperrung der Kreisstraße CHA 2 zwischen Zandt und Oberdorf hinwegsetzte.

Bereits seit Wochen ist der Straßenabschnitt der Kreisstraße zwischen Zandt und Oberndorf wegen Ausbaumaßnahmen voll gesperrt. Deswegen müssen die Verkehrsteilnehmer derzeit einen Umweg über Flammried oder Harrling/Wolfersdorf/Untervierau in Kauf nehmen.

Bei bereits fortgeschrittener Abenddämmerung wollte ein älterer Herr mit seinem Kleinbus aber dennoch sein Glück versuchen und den gesprerrten Straßenabschnitt passieren.

Unglücklicherweise war dort mitten auf der Fahrspur im Zuge der Baumaßnahmen ein größerer Sandhaufen gelagert, den der Fahrer bei den schlechten Lichtverhältnissen nicht mehr rechtzeitig bemerkten konnte. Dieser Sandhaufen brachte das Fahrzeug trotz seiner vermutlich nicht geringen Geschwindigkeit zum stehen; zu allem Überfluss genau so, dass sich das beschädigte Fahrzeug mangels ausreichender Traktion nicht mehr aus eigener Kraft weiter-, bzw. runterbewegen konnte. Dabei kann man noch von Glück sprechen, dass der Kleinbus nicht nach rechts die Böschung abgerutscht war, was möglicherweise einen Überschlag zur Folge hätte können.

Ein Anlieger, der das Malheur mitbekommen hatte, wählte den Notruf.

Die Integrierte Leitstelle Regensburg alarmierte daraufhin die örtlich zuständige Feuerwehr Zandt, die die Unfallstelle ausleuchtete, den auf den ersten Blick glücklicherweise nur leichtverletzten Fahrzeuglenker bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreute und die Unfallstelle vor weiteren Passanten der - an sich gesperrten - Straße absicherte bis das Fahrzeug durch ein vom Fahrzeuglenker beauftragtes Unternehmen geborgen wurde. KBM Bergbauer eilte zur Unterstützung ebenfalls an die Einsatzstelle.

(Bericht und Bilder von Webteammitglied IJW Florian Raab)