Am Samstag, den 14.10.2023 fand die alljährliche Jugendgemeinschaftsübung des KBM-Bereiches Lam statt. Ausrichter war dieses Mal die Feuerwehr Lohberg.

Um 14:30 „alarmierte“ KBM Konrad Kellner die Teilnehmer mit dem Sammelruf „Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Lohberg Ortsteil Eben, keine Personen vermisst“.

Die ersteintreffenden Löschfahrzeuge aus Lohberg bauten einen Löschangriff von der Ostseite des Gebäudes her auf. Hier nutzte man zu Beginn die 5.400l Löschwasser der beiden Fahrzeugtanks, um genug Löschwasser vorrätig zu haben, bis eine geplante Förderleitung stand.

Diese plus eine weitere Förderleitung wurde von den Jugendlichen der FF Thürnstein-Schrenkenthal in Zusammenarbeit mit den angehenden Einsatzkräfte aus Engelshütt und Haibühl-Ottenzell aufgebaut. Als Wasserentnahme nutzte man die Brauchwasserreserve, die sich oberhalb des Anwesens im Wald befand.

 Die Drehleiter aus Lam erhielt ebenfalls eine dieser Förderleitungen und begann ebenfalls mit der Brandbekämpfung von Osten. Als Verstärkerpumpe wurde zusätzlich das lamer Tanklöschfahrzeug eingesetzt.

Von der Südseite bekämpfte die FF Hohenwarth den fiktiven Brand. Von der Westseite tat dies die Feuerwehr aus Arrach. Hierzu saugte die FF Ansdorf-Simpering mit ihrer Tragkraftspritze aus einen Löschweiher an und speiste damit die beiden Löschfahrzeuge im Süden und im Westen.

Nach ca. eineinhalb Stunden erklärte KBM-Kellner die Übung für beendet.

Bei der nach Betrachtung danke er allen Aktiven und Jugendlichen Einsatzkräften für ihr Engagement und merkte an, dass die Wasserversorgung zwar in der ersten Phase des Einsatzes zwar gesichert sei, man aber bei einem Brand in einer größeren Dimension definitiv eine ca. 2,5km Lange Schlauchleitung aufbauen müsse. Zudem gestalte sich die Zufahrt im Winter sicher nicht so einfach wie an diesem Tag. Er blickte auch noch in die Vergangenheit und zeigte auf, dass mittlerweile seit 1995 schon Jugendgemeinschaftsübung im KBM Lam stattfinden. Diese hatte der damalige Jugendwart der FF Arrach und heutige Kreisbrandrat Mike Stahl ins Leben gerufen.

Die stellvertretende Inspektionsjugendwartin Ramona Koller danke ebenfalls allen anwesenden für ihre Teilnahme und merkte auch an, dass die Ausbildung nicht mit dem MTA ende. Sobald die jugendlichen Volljährig sind dürfe man es nicht versäumen, sie auf weiterführende Lehrgänge zu schicken. Zudem bedankte sie sich noch bei den Jugendwarten der Feuerwehr Lohberg für die Organisation und Ausrichtung der Übung.

Bericht und Bilder von Webteammitglied Christian Kress